24. Januar 2024: Gute Beispiele für bessere Bildung lassen sich überall auf der Welt finden – wir sollten lernen!

Zum Inter­na­tionalen Tag der Bil­dung erlaubt sich die bil­dungspoli­tis­che Sprecherin der Links­frak­tion, Luise Neuhaus-Warten­berg das Träu­men:
„Gute Beispiele für bessere Bil­dung lassen sich über­all auf der Welt find­en – wir müssen von ihnen ler­nen. Wir kämpfen dafür, dass unsere Träume wahr wer­den. Wie schön wäre es, hätte Sach­sen ein verpflich­t­en­des Schul­vor­bere­itung­spro­gramm, das alle Kinder mit den gle­ichen Voraus­set­zun­gen in die Schule schickt. Wie schön wäre es, wenn Gemein­schaftss­chulen nicht die Aus­nahme, son­dern die Regel wären – alle Schulkinder wür­den bis zur 9. Klasse gemein­sam unter­richtet. Lehrkräfte wären verpflichtet, ihnen nach jedem Schul­jahr ein Feed­back zu geben und diejeni­gen gezielt zu fördern, die schlechtere Noten haben. Wie schön wäre es, wenn alle Schü­lerin­nen und Schüler eine kosten­lose Mit­tagver­sorgung bekä­men, eben­so wie kosten­lose Lern­mit­tel und Schul­bus­fahrten sowie Freizeit- und Ler­nange­bote am Nach­mit­tag.

In Sach­sen kön­nen wir bish­er nur träu­men, Est­land etwa ist schon weit­er. Dort kön­nen die Lehrkräfte den Unter­richt frei gestal­ten und sie genießen großes Ver­trauen. Wesentliche Entschei­dun­gen wer­den in den Schulen selb­st getrof­fen und die Dig­i­tal­isierung hat nicht nur während der Pan­demie sehr geholfen.

In Deutsch­land und auch in Sach­sen hat Bil­dung hinge­gen nicht die ober­ste Pri­or­ität. Noch immer fehlen Maß­nah­men gegen Bil­dung­sun­gerechtigkeit, für län­geres gemein­sames und auch für lebenslanges Ler­nen. Sog­ar um die Bil­dungs­freis­tel­lung muss sich die Bevölkerung per Volk­santrag selb­st küm­mern.“