Bei Tourismus-Entwicklung ländliche Regionen nicht vergessen!

Neuhaus-Warten­berg: Nun Touris­mus in ländlichen Regio­nen Sach­sens ver­stärkt voran­brin­gen – bish­er zu wenig beachtet

Zu den unlängst von Wirtschaftsmin­is­ter Dulig ver­bre­it­eten neuen Touris­mus-Zahlen für Sach­sen erk­lärt Luise Neuhaus-Warten­berg, Sprecherin für Mit­tel­stand, Handw­erk und Touris­mus der Frak­tion DIE LINKE im Säch­sis­chen Land­tag:

Reko­rdzahlen sind eine wirk­lich gute Nachricht. Zu sehen, dass Leipzig, Dres­den und das Erzge­birge alleine 10,5 Mio. der 19,5 Mio. Über­nach­tun­gen beherber­gen, ist in aller erster Lin­ie  das Ver­di­enst von den vie­len Tausend Men­schen, die im Touris­mus arbeit­en und Men­schen von über­all her willkom­men heißen. Eines der sim­pel­sten touris­tis­chen Konzepte: Gast­fre­undlichkeit. Und an der Stelle sei betont, dass Frau Grimm von der AfD-Frak­tion in ihrer zutief­st lächer­lichen Pressemit­teilung irrt. Die inter­na­tionale Sol­i­dar­ität mit all denen, die in Sach­sen für Weltof­fen­heit, Mit­men­schlichkeit und Tol­er­anz ste­hen, wirkt sich hier wohl eher aus. Trotz AfD!

Zumal sich Frau Grimm und Co. eines verge­gen­wär­ti­gen sollte, der größte Zuwachs ist in Leipzig zu verze­ich­nen, in der Stadt, in der die AfD und faschis­tis­ches Gedankengut am wenig­sten einen Blu­men­topf gewin­nen.

Für den soge­nan­nten ländlichen Raum muss ich den­noch bemerken, dass es uns noch eine Menge Anstren­gung kosten wird, ver­gle­ich­bare Zahlen ver­melden zu kön­nen. Denn das ist die Basis dafür, dass auch die touris­tis­chen Ange­bote und Her­bergs­be­triebe und ihre Beschäftigten per­spek­tivisch gut leben kön­nen, beson­ders in den ländlichen Regio­nen. Lei­der spie­len die Zahlen der Tagestourist*innen eine viel zu geringe Rolle bei der gesamt­touris­tis­chen Entwick­lung Sach­sens. Diese Zahlen wären allerd­ings wichtiges Indiz für die Touris­musen­twick­lung und auch poli­tis­che Schw­er­punk­t­set­zung z.B. in Form von Förderung. Hier wün­schen sich die Touristiker*innen in Sach­sen schon lange belast­bare Erhe­bun­gen, was ich gern bekräftige!