“Mama, das ist ein Geheim­code, dolle ver­schlüs­selt”

“Und was steck­en da so geheim für Infor­ma­tio­nen dahin­ter, Kos­ta?”

“Ist doch ganz ein­fach, das sind die Wahlergeb­nisse für näch­ste Woche!”

“Na, Kos­ta, und wer gewin­nt?”

“Mama, es geht nicht ums Gewin­nen, son­dern ums Ver­hin­dern!”

“Was willst, Du denn ver­hin­dern, Kos­ta?”

“Orrrr Mama, die Braunen! Zumin­d­est sind die nach mein­er Rech­nung nicht im Bun­destag. Wenn doch, ver­ste­he ich das mit dem Kleinen Ein­mal Eins nicht. Ist doch ganz ein­fach. Leute, die was gegen meine Kumpels haben, nur weil sie anders ausse­hen, anders sprechen, anders essen und an einen anderen Gott glauben, egal, ob es den gibt oder nicht, kön­nen doch nicht noch Geld dafür kriegen, dass sie echt nur Blödsinn erzählen.”

“Kos­ta, mit der Demokratie und diesen Mehrheit­en und der Poli­tik funk­tion­iert das nicht so ein­fach und schon gar nicht mit Geheim­codes.”

“Mama, dass Du Dich da mal nicht täuschst! Nur, weil man sich mit einem Baby fotografieren lässt, heißt das noch nicht, dass man die Wahl gewin­nt. Wenn das doch so ist, ver­ste­he ich nicht, warum Ihr Euch nicht mit Euren Kindern fotografieren lasst. Also ich ste­he zur Ver­fü­gung!”

“Ach Kos­ta, willst Du das wirk­lich?”

“Ja, aber dann nur ich alleine, bin ja kein Baby mehr!