Neben allem beru­flich poli­tis­chen Irrsinn war heute mein High­light, einen Schuh­laden 19.30 Uhr aufzusuchen (Schle­ich­wer­bung bleibt hier bewusst aus wegen Kap­i­tal­is­mus und West­en und so), San­dalen für den Sohne­mann käu­flich erwer­ben zu wollen, und darüber aufgek­lärt zu wer­den, dass Ende Mai alles zu spät wäre und auf­grund mein­er qua­si Beschw­erde, dass nur noch drei (hässliche) Mod­elle zu find­en sind, die Som­mer­schuh­sai­son bere­its als been­det gilt und ich hätte im Feb­ru­ar (sic!) kom­men sollen..Auf meine Frage, wie das kommt und dass das so gar nicht geht und ich im Feb­ru­ar nicht abschätzen kann, unter welch­er Schuh­größe mein Sohn im Som­mer lei­det, gab es entset­zte Blicke mit der Ansage:“Was sind sie nur für eine Mut­ter?!?”

Als ich erwiderte, “eine ost­deutsche und dass wir im Heimatkun­de­un­ter­richt gel­ernt haben, dass es im West­en immer alles und zu jed­er Zeit gibt”, schieres Entset­zen und die Ansage:“Sie leben in Leipzig!”

Mein Sohn:“Jawohl, in der größten ost­deutschen Stadt!”

Ergeb­nis: Keine San­dalen, “weil nicht cool genug”, so der Kos­ta, son­dern neue Turnies!

Willkom­men im Leben und ich singe leise vor mich hin:“Menschen. Leben. Tanzen. Welt. Heute ein König..”